Fr, 26.05.2023 | Heizöl-News

Goldman Sachs erwartet Preisanstieg

Goldman Sachs erwartet Preisanstieg

Trotz bisheriger Fehler in ihren Vorhersagen, bleibt die amerikanische Großbank Goldman Sachs bei der bisherigen Einschätzung und erwartet steigende Preise für Rohöl und andere Rohstoffe. Dies basiert auf der Beobachtung einer stabilen Nachfrage und begrenzten Investitionen in die Erweiterung des Angebots. Die Bank geht davon aus, dass die aktuelle Situation zu einem Preisanstieg führen könnte.

 

Preisanstieg bei Rohöl und Rohstoffen erwartet

Goldman Sachs ist zuversichtlich, dass die Preise für Rohöl und Rohstoffe steigen werden, obwohl ihre bisherigen Prognosen falsch waren. Sie begründen dies damit, dass die Nachfrage nach Rohstoffen weiterhin solide ist und keine Anzeichen einer Abschwächung zeigt. Gleichzeitig sind Investitionen in die Erweiterung der Angebotssituation begrenzt. Wenn sich keine Rezession abzeichnet, könnten die Preise für Rohöl und Rohstoffe steigen.

 

Erhöhung der Preisprognosen für Brent

Um ihre optimistische Haltung zu unterstreichen, hat Goldman Sachs ihre Preisprognose für die Rohölsorte „Brent“ angehoben. Sie erwarten nun, dass der Preis bis Ende des Jahres bei 95 US-Dollar pro Barrel liegt. Diese Anpassung folgte der Ankündigung der OPEC+, ihre Ölproduktion zwischen Mai und Dezember um mehr als 1 Million Barrel pro Tag zu reduzieren. Die Bank geht sogar davon aus, dass der Preis bis Ende 2024 auf 100 Dollar pro Barrel steigen könnte. Der aktuelle Preis für Brent liegt knapp unter 78 US-Dollar pro Barrel.

Sollten sich die Einschätzungen der amerikanischen Großbank bewahrheiten, hätte dies durchaus Auswirkungen auf den deutschen Heizölmarkt. Das letzte mal, dass der Preis für einen Barrel Brent die 95 Dollar Marke erreichte, war das Preisniveau im Schnitt ca. 34 € / 100 Liter teurer als zur aktuellen Zeit.

 

Ausblick

Obwohl Goldman Sachs in der Vergangenheit falsche Preisprognosen abgegeben hat, erwarten si weiterhin einen Preisanstieg bei Rohöl und Rohstoffen. Ihre Zuversicht basiert auf der soliden Nachfrage und begrenzten Investitionen in die Angebotserweiterung. Die Bank hat ihre Prognosen für den Preis von Brent erhöht und erwartet einen Anstieg bis zum Ende des Jahres und möglicherweise darüber hinaus. Verbraucher sollten bedenken, dass steigende Rohstoffpreise zu höheren Heizkosten führen können.

 

Im aktuellen Tagesgeschäft werden die Heizölpreise etwas günstiger als noch am Donnerstagmorgen erwartet. Man Rechnet mit Veränderungen von ca. -1,00 bis -1,60 € / 100 Liter Heizöl, je nach Region.

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