Sie sind hier: Home » Heizöl-News » Türkisches Ölterminal und Pipeline nach Erdbeben gesperrt

Di, 07.02.2023 | Heizöl-News

Türkisches Ölterminal und Pipeline nach Erdbeben gesperrt

Türkisches Ölterminal und Pipeline nach Erdbeben gesperrt

Die schweren Erdbeben, die am Montag das Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien erschütterten, haben den Betrieb am wichtigsten türkischen Ölexportterminal in Ceyhan zum Erliegen gebracht. Auch die Lieferströme durch die wichtige Kirkuk-Ceyhan-Pipeline wurden zunächst eingestellt. Der Angebotsausfall stütz heute die internationalen Ölbörsen.

 

Kirkuk-Ceyhan-Pipeline

Der Ölhafen im türkischen Ceyhan, über den täglich 650.000 Barrel Rohöl aus Aserbaidschan und 475.000 Barrel aus dem Irak exportiert werden, bleibt voraussichtlich bis Mittwoch geschlossen. Nach dem Erdbeben war es zu einem Ölleck an einer Anlage gekommen, das in den kommenden Tagen repariert werden soll. Auch wollen die Betreiberfirmen das Terminal auf weitere Schäden untersuchen.

 

Die wichtige Kirkuk-Ceyhan-Pipeline, die Öl aus dem Norden des Irak ans Mittelmeer pumpt, wurde von der kurdischen Regionalregierung schon am Montag abgeschaltet. Zunächst hieß es, sie sei wieder ans Netz gegangen, doch offenbar ist die Versorgungsleitung immer noch offline. Die Ölexporte sollen wieder aufgenommen werde, nachdem eine „sorgfältige Inspektion der Pipelines abgeschlossen ist“, hieß es von Behördenseite.

 

Auch, wenn die Ausfälle in der Türkei heute die Ölbörsen stützen, dürfte der Effekt der Lieferausfälle insgesamt gering ausfallen, da sie zeitlich begrenzt sein dürften. Dennoch müssen sich Verbraucherinnen und Verbraucher auch im Inland heute auf Preissteigerungen im Rahmen von etwa +0,70 bis +1,30 Euro pro 100 Liter einstellen.

Das könnte Sie auch interessieren

ADAC Stauprognose für 31. März bis 2. April

ADAC Stauprognose für 31. März bis 2. April

München (ots)   Wer an diesem Wochenende unterwegs ist, wird dem Stau kaum entgehen. Zehn Bundesländer und einige Nachbarstaaten starten in die Osterferien, was auf den Ballungsraum-Autobahnen und den wichtigsten Reiserouten am Freitagnachmittag und Samstag zu...

Mehr russisches Öl als erwartet

Mehr russisches Öl als erwartet

Als Reaktion auf den anhaltenden Konflikt in der Ukraine, haben die G7-Länder, die Europäische Union (EU) und Australien einen Preisdeckel für den Import von russischem Erdöl beschlossen. Die Reaktion darauf ließ seitens Moskau nicht lange auf sich warten. Es wurde...