Sie sind hier: Home » Heizöl-News » Preisstatistik: Geringe Preisschwankungen, leichte Nachlässe zum Wochenstart

Mo, 16.01.2023 | Heizöl-News

Preisstatistik: Geringe Preisschwankungen, leichte Nachlässe zum Wochenstart

Preisstatistik: Geringe Preisschwankungen, leichte Nachlässe zum Wochenstart

Die Heizölpreise im Bundesgebiet haben zum Wochenstart erneut nachgegeben. Im Durchschnitt zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher heute gut 90 Cent weniger für 100 Liter als noch am Freitag. Auch auch Wochen- und Monatssicht sind neue Preisnachlässe zu verzeichnen, insgesamt bleiben die Preisschwankungen aber eher gering.

 

So kostet Heizöl im Bundesdurchschnitt am heutigen Montag nur etwa 41 Cent weniger als Montag vor einer Woche. Deutlicher fällt der monatliche Vergleich aus, denn am 16. Dezember kostete Heizöl noch etwa 2,89 Euro mehr als heute, so dass seitdem ein Preisrückgang von -2,5 Prozent zu verzeichnen ist. Im Mehrmonatsvergleich zeigt sich allerdings, dass dieser Preisrückgang eher moderat zu bewerten ist.

 

Denn im Vergleich zu den starken Preisnachlässen Ende letzten Jahres befinden sich die Heizölpreise aktuell eher in einer Seitwärtsbewegung. Dies lässt sich klar verdeutlichen an der Kurve der kurzfristigen Preisentwicklung, die allein für November einen Preisrückgang von fast 17 Prozent aufweist. Nachdem die ersten beiden Dezemberwochen dann noch einmal von stärkeren Kursschwankungen geprägt waren, sind die bundesweiten Heizölpreise seit Mitte letzten Monats in eine eher moderate Seitwärtsbewegung eingetreten.

 

Sie haben sich dabei von den hohen Kursschwankungen der internationalen Rohölbörsen mehr oder weniger unbeeindruckt gezeigt und nur geringe Auf- und Abwärtsbewegungen markiert. Auf Jahressicht gesehen bleibt der bundesweite Durchschnittspreis für Heizöl nach wie vor deutlich höher als in den Vorjahren, bewegt sich aber auch weiterhin auf dem Niveau von Ende Februar 2022 (vor Kriegsausbruch).

 

Da aktuell auch die Nachfrage aufgrund der eher milden Wintertemperaturen geringer ist und auch die Lieferzeiten sich in den meisten Regionen wieder normalisiert haben, bietet sich Verbraucherinnen und Verbrauchern, die noch Platz im Tank haben, aktuell eine gute Gelegenheit, die Vorräte aufzustocken.

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus, was aktuell durch die schwierige Versorgungslage in manchen Regionen noch verschärft wird. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 2,24 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 16.01.2023.

Das könnte Sie auch interessieren

OPEC+ Treffen: Ölpreise und Unsicherheit

OPEC+ Treffen: Ölpreise und Unsicherheit

Am Sonntag, den 4. Juni, findet ein wichtiges Treffen der OPEC+ Länder in Wien statt. Dort geht es um die Förderung von Öl. Im Mai wurden bereits Kürzungen von 1,6 Millionen Barrel pro Tag beschlossen. Eigentlich erwarteten die Experten keine weiteren Einschränkungen....

Öl billiger, Sprit teurer

Öl billiger, Sprit teurer

München (ots)   Tanken ist binnen Wochenfrist etwas teurer geworden. Besonders der Preis für Benzin ist spürbar gestiegen, wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,803 Euro,...

Chinesische Nachfrage als OPEC-Dämpfer

Chinesische Nachfrage als OPEC-Dämpfer

Die Erwartungen an ein deutliches Wirtschaftswachstum in China nach der Corona-Pandemie haben große Bedeutung für den Ölmarkt. Als einer der größten Ölverbraucher weltweit kann eine steigende Nachfrage aus China das globale Gleichgewicht beeinflussen. Doch bisher...